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Hospiz Nordheide gGmbH

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Archiv

 

Dezember 2021

 

Ein Pflegebad wird dank eines

Hospizgastes zum japanischen Kirschblüten Bad

Gespräch mit Frau Sielaff

 

Frau Sielaff ist seit dem 27.12.2021 Gast im Hospiz Nordheide, sie ist an ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) und Parkinson erkrankt. ALS ist eine unheilbare, schwere Erkrankung des Nervensystems. Das erste Mal habe ich Frau Sielaff bei der Einweihung des von ihr und ihrem Mann neugestalteten Bads hier im Hospiz getroffen, das nun nicht mehr Pflegebad, sondern Sakura (jap. Kirschblüte) Bad heißt. Sie und ihr Mann haben das neue Bad geplant und mit Freunden zusammen finanziert. Es ist sehr schön geworden, wir sind sehr dankbar für die Neugestaltung.

Nun besuche ich sie in ihrem Zimmer im Hospiz und setze mich an einen Tisch neben ihrem Sessel. Das Sprechen fällt Frau Sielaff schwer, sie kommuniziert mit mir über Stift und Papier und über ihr Smartphone, das funktioniert gut. Ich möchte ein wenig mehr erfahren über ihre Idee das Bad hier im Hospiz neu zu gestalten. In unserem Gespräch erfahre ich zunächst auch etwas über sie, ihren Mann und wie sie die Begleitung im Hospiz empfindet.

 

Das ganze Gespräch mit Fr. Sielaff können Sie im PDF Dokument nachlesen.

 

März 2021

 

Umzug in den Neubau in der Hermann-Stöhr-Straße 14

 

Ende März 2021 war es endlich so weit, die Freude und Erleichterung war groß: das neue Hospiz konnte eröffnet werden. Die Mitarbeiter*innen zogen zusammen mit zehn Hospizgästen in die hellen Räume der Einrichtung in der Hermann-Stöhr-Straße nahe des Buchholzer Stadtwaldes.

 

Im Vergleich zum Altbau gibt es jetzt die Möglichkeit 14 anstatt 12 Hospizgäste auf ihrem letzten Lebensweg zu begleiten. Besonders schön stellt sich die großzügige Gestaltung der Innenräume dar.  Durch Sitzecken, Aufenthaltsräume und einem gemütlichen Kaminzimmer gibt es mehr Platz für Begegnungen und Rückzug.

 

Als Abwechslung für die Gäste im Alltag ist eine Art Rundgang in der Einrichtung mit viel Tageslicht und Blick in die Innenhöfe und Natur möglich. Auch die Außenanlagen mit der Gelegenheit in den Stadtwald zu gehen bieten den Hospizgästen und ihren An- und Zugehörigen Raum zum Ausruhen.

 

Freude gibt es auch über den neuen Schulungs- und Veranstaltungsraum, zukünftig finden dann Infoveranstaltungen im eigenen Haus statt. Für die Mitarbeiter*innen gibt es nun Sozialräume, wo sie sich gern in den Pausen aufhalten und neue Kraft sammeln können.

 

Der Bau hat insgesamt 6,5 Millionen Euro gekostet, finanziert wurde er durch Eigenmittel, Darlehen und Spenden. Unser Dank gilt allen Spenderinnen und Spendern, die diesen Bau mitermöglicht haben. Und auch den Ehrenamtlichen, die tatkräftig den Umzug unterstützt haben.

 

Wie im Altbau in der Vergangenheit, möchten wir auch zukünftig für Menschen in ihrer letzten Lebensphase da sein. Wir möchten ihnen ein würdiges Leben bis zum Schluss ermöglichen, mit einem guten Netz bestehend aus Ärzt*innen, Ehrenamtlichen, Therapeut*innen und Seelsorger*innen.

 

Die Entstehung des Hospizes - Vom Baubeginn 2019 bis zum Einzug 2021

 

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